Das Badezimmer im Wandel

Wie kam eigentlich der Wandel, von öffentlichen Bädern zu der heimischen Badezimmeroase? Wir geben einen kurzen Rückblick!

Zeitreise in die Antike

Wir sind im antiken Griechenland, ca. 400 vor Christus. Neben der hygienischen Reinigung des Körpers und der Entspannung wird ausgiebig geplaudert und diskutiert. Die Griechen entdeckten die Heilkraft des Wassers, dass zu einem Bau von antiken Heilbädern führte. Auch in Rom entwickeln sich kleine, öffentliche Badestuben. 500 Jahre später entstehen Thermenanlagen mit moderner Ausstattung, wo gerne geturnt, Freunde getroffen und über geschäftliche Angelegenheiten gesprochen wird. Alleine in Rom gibt es um 400 n. Chr. elf Thermen und über 850 Privatbäder.

Badekultur im Mittelalter

Als das Römischen Reiches zerfall, ging es mit der Badekultur ziemlich schnell bergab. Erst im 12. Jahrhundert entwickelte sich eine urbane Kultur und damit öffentliche Badestuben. Körperbehandlungen, wie das Setzen von Blutegeln und das Einbalsamieren bei Schmerzen, waren äußerst beliebt. Mit der Ausbreitung von Seuchen kam der Irrglaube auf, dass das Wasser eine gesundheitliche Gefahr darstellt. Anstatt sich zu waschen, wurde parfümiert und abgepudert, nur um nicht mehr mit Wasser in Berührung zu kommen.

Erste private Badezimmer

Mit der Aufklärung bestätigten Wissenschaftler die Wirkung von Heilwasser und klärten die Menschen über den Sinn des Waschens auf. Wer sich in den 1850er Jahren kein eigenes Badezimmer leisten konnte, konnte sich eine Karre heißes Wasser ins Haus liefern lassen. Erst im 20. Jahrhundert hatte der Großteil der Bevölkerung ein Privatbad.

20. Jahrhundert – Design im Vordergrund

Ab den 50-er Jahren boomte das Badezimmer - auch beim Design ist alles dabei: Von Glaselementen, Mosaiken, Metallmöbel bis hin zu Plastik oder Aluminium. Im Jahrtausendwechsel wurde das Baderitual immer mehr zu einem Erlebnis aufgrund luxuriöser Whirlpools, barrierefreier Duschen und großzügigen Ablageflächen für den benötigen Stauraum. 

Wellnessoase heute

In einem modernen Badezimmer gewinnt der wohnliche Charakter immer mehr an Bedeutung. Haus- oder Wohnungsbesitzer möchten darin Zeit verbringen, sich wohlfühlen und entspannen. In Kombination mit einem Smart Home lassen sich physische Funktionalitäten, wie die Steuerung verschiedener Lichteigenschaften integrieren. Im Trend liegen frei begehbare Duschen, Waschtische mit Schalenbecken und freistehende Badewannen, die in einem zeitlosen Design jahrzehntelange Freude bringen sollen.

Alles aus einer Hand

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Badzimmer im Wandel