Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind auch im Burgenland in immer mehr Gärten rund um Einfamilien- und Reihenhäuser zu sehen.

Die innovative Technologie, mit der Wärmepumpen arbeiten, in Kombination mit hohen Einspareffekten und umweltfreundlichen Betrieb, überzeugen. Denn eine Wärmepumpe benötigt zwar ein gewisses Maß an Strom, das ihr zugeführt werden muss, nutzt diese Anfangsenergie allerdings, um ein Vielfaches dieser Energie in Form von Wärmeenergie umzuwandeln. So verlockend die Technik auch klingt, die hinter der Wärmepumpe steckt, sollte jedoch beachtet werden, dass sie sich nicht für jedes Haus eignet.

 

Für diese Anwendungen eignet sich die Wärmepumpe perfekt!

Während die Erdwärmepumpe eine relativ große Fläche am Hausgrundstück benötigt und Wasser-Wasser-Wärmepumpen Zugang zum Grundwasser benötigen, ist die Luftwärmepumpe die am häufigsten anzutreffende Form der Wärmepumpe als alternative Heizung für Einfamilienhäuser. Dabei ist zu beachten, dass es sich um eine sogenannte Niedertemperatur-Heizung handelt. Für schlecht gedämmte Altbauten ist diese Heizform damit nicht sonderlich gut geeignet. Bei Passivhäusern und Niedrigenergiehäusern, die über ausreichende Dämmung verfügen, wird die Wärmepumpe hingegen bereits gerne als Standard-Heizsystem genutzt. Hierbei wird die Heizung im Haus häufig als Fußbodenheizung ausgeführt. Ebenso können in einzelnen Fällen alte Heizungen, die z.B. mit fossilen Energieträgern arbeiten, auf eine Wärmepumpe umgerüstet werden.

Jahresarbeitszeit und Anschaffungskosten

Beim Kauf einer Wärmepumpe ist selbstverständlich wie auch bei anderen Geräten auf hohe Qualität zu achten. Empfehlenswert sind Wärmepumpen, die eine Jahresarbeitszahl von mindestens 3,5 aufweisen. Diese Jahresarbeitszahl gibt die Menge an produzierter Energie wieder, die im Verhältnis zum zugeführten Initialstrom geleistet wurde. Dafür wird die erbrachte Heizwärmeenergie der Wärmepumpe in kWh pro Jahr durch die zugeführte Strommenge in kWh pro Jahr dividiert. Eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 3,5 erbringt damit um 3,5-mal mehr Energie, als ihr zugeführt wird. Damit lässt sich viel Geld einsparen.

Bei der Frage, ob sich eine Wärmepumpe für den Haushalt lohnt, sind selbstverständlich auch die Anschaffungskosten ins Kalkül zu ziehen. Gerade dann, wenn es um die Umrüstung von z.B. einer Gasheizung auf das neue Heizsystem geht, ist es wesentlich, die Betriebskosten einer noch intakten Gasheizung mit den Anschaffungs- und Betriebskosten der Luftwärmepumpe gegenüberzustellen.

Luftwärmepumpe & Photovoltaikanlage kombinieren

Besonders hohes Einsparpotenzial lockt für Hausbesitzer, wenn diese nicht nur auf eine Wärmepumpe setzen, sondern diese zusätzlich auch noch mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Denn in diesem Fall wird der Strom, den die Wärmepumpe zum Heizen benötigt, sozusagen kostenlos auf dem Dach des Hauses erzeugt. Insbesondere für den Neubau gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, die Heizkosten langfristig niedrig zu halten. Wenn Sie eine Wärmepumpe als Heizsystem für Ihr Zuhause ins Auge gefasst haben, um die Heizkosten zu senken, stehen wir Ihnen als Wärmepumpen-Fachbetrieb gerne zur Verfügung. Gerne kalkulieren wir für Sie, ob ein Umstieg auf eine Luftwärmepumpe technisch möglich ist und sinnvoll erscheint und ab wann sich Ihre neue Heizung amortisiert. Rufen Sie uns an, um Ihr Vorhaben gemeinsam zu besprechen!